Das Gordonmodell als Grundlage für die Mediation an Schulen

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: In jüngster Vergangenheit schockten Meldungen über jugendliche Amokläufer nicht nur Betroffene, sondern auch Eltern, Lehrer und Erzieher im Allgemeinen. Den möglichen Ursachen für dieses Verhalten ist eines gemeinsam: die Jugendlichen sehen sich als Verlierer in unserer Gesellschaft, die keinen anderen Ausweg identifizieren können, um mit den individuell wahrgenommenen Konflikten umgehen zu können. Jugendliche gar nicht erst zu Verlierern werden zu lassen, sondern Konflikte frühzeitig zu lösen, so dass ein Kompromiss gefunden werden kann, bei dem es weder einen Gewinner noch einen Verlierer gibt, ist das Ziel einer Mediation unter Anwendung des Gordonmodells. Im Folgenden werden zunächst die grundlegenden Begriffe und herkömmlichen Lösungswege zur Konfliktbewältigung erläutert. Daran anschließend wird das Gordontraining vorgestellt, dessen primäres Ziel eine Ausbildung der Teilnehmer zu Mediatoren ist, die dazu ausgebildet werden, unter Anwendung des Gordonmodells niederlagenlose Lösungen für Konflikte zu vermitteln. Grundlegend für eine solche Mediation sind die Kompetenz sowohl als Mediator als auch als Konfliktpartei aktiv zuhören zu können, sowie die Fähigkeit von Seiten des Mediators, die Beteiligten motivieren zu können, Ich-Botschaften zu formulieren. Auf die hinter diesen grundlegenden Fertigkeiten stehenden Konzepte wird detaillierter eingegangen.

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