Das Haus fernab des Meeres

Bei einem Segeltörn verliert Paul seinen Zwillingsbruder; Rosas Familie wird nach dem Versuch, über die Ostsee in den Westen zu fliehen, auseinandergerissen; Hagen hat am Ende des Zweiten Weltkriegs nur sein eigenes Leben retten können. Der Zufall bringt die drei im "Haus fernab des Meeres" zusammen. Was sie verbindet, sind die Verluste, die sie erlitten haben. Aber kann aus gleichem Unglück wirklich Freundschaft entstehen, wie das Sprichwort sagt? Oder bringt Unglück immer nur eines hervor: Unglück? Christoph Werner erzählt mit ruhigem Ton eine große Geschichte von untergegangenen Ländern und scheiternder Liebe. Er zeigt, wie das Sprechen und das Schreiben beim Verarbeiten persönlicher Trauer helfen können. Am Ende dieses Wegs kann dann unvermittelt Trost stehen, die Heilung der seelischen Wunden besitzt aber ihren ganz eigenen Rhythmus ...

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