Das Haus über dem See

Stolz lenkt Martin, Angela, seine Braut, an seiner Seite, das Hochzeitsgefährt auf sein Gut Gotteswinden zu, das mächtig über die Niedern und Waldgürtel hinwegschaut. Sein Vater hatte das Gehöft, auf dem ein alter Fluch lasten sollte, mit List erworben, als es die Bauern des Dorfes zusammen ersteigern und es dann aufteilen wollten, und die Arbeit des alten Bauern hatte allen Unsegen vertrieben. Angela, der jungen Bäuerin, fällt das Eingewöhnen zunächst nicht leicht, aber bald geht sie ganz in ihrer Arbeit auf. Ja, ihr kommt allmählich die ganze Verantwortung für Haus und Hof zu, denn Martin, der Bauer, hat große Pläne, die ihn immer länger von seiner Familie fernhalten. Er hat sich auf den Pferdehandel verlegt, der mehr abwirft als die Bauernarbeit, und steigt auch gleich, als sich ihm eine Gelegenheit bietet, in ein großes Grundstücksgeschäft ein. Hier aber spielt er zu hoch...

Der österreichische Schriftsteller veröffentlichte seinen ersten Heimatroman bereits 1932 in seinen frühen 20ern. Drei Jahre später beendete er seine Schülerzeit mit der Matura, anschließend kehrte er als Volksschullehrer in den Schulalltag zurück. Das Schreiben begleitete ihn sein Leben lang, nach seinem Ruhestand konnte er sich dem voll und ganz widmen.

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