Das Herz-Sutra im Rahmen der buddhistischen Geistesgeschichte

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit möchte ich das Pragna-Paramita-Hridaya-Sutra, das Herz-Sutra über die Vollkommenheit der Weisheit behandeln. Trotz des erfreulichen Engagements der Naturwissenschaftler vollzieht sich die kulturelle Annährung unterschiedlicher Menschengruppen, durch die Aneignung und gedankliche Durchdringung der Zentralen Werke dieser Kultur. Das Herz-Sutra, wie ich es im folgenden meist abkürzend nennen möchte, spielt bei der Annährung an den Buddhismus, insonderheit des Mahayana-Buddhismus eine zentrale Rolle. Vor allem aufgrund seiner Kürze und Prägnanz ist es so beliebt. Diese Kompaktheit konnte sich der Autor aber nur deshalb erlauben, weil er sehr viel voraussetzte. Ich möchte meine Arbeit daher mit einer Diskussion wesentlicher Begriffe des Hinayana resp. Theravada beginnen. Daran soll sich ein Kapitel anschließen, das den Kontext des Mahayana und zentrale Aspekte seiner Lehre behandelt. Im Kapital vier möchte ich dann das Herzsutra selbst ein wenig unter die Lupe nehmen. Allerdings bin ich aufgrund der Tatsache dass ich weder Sanskrit noch Pali beherrsche eingeschränkt. Dieser Abschnitt wird zeigen, dass die genaue Bedeutung des Begriffs Leerheit, abhängig ist von seiner Interpretation durch die verschiedenen Schulen. Daher werde ich in den folgenden beiden Kapiteln die zwei Maßgeblichen Schulen des Mahayana und ihre Interpretation des Leerheitsbegriffs behandeln. Dann möchte ich beispielhaft eine Meditation über die Leerheit beschreiben. Zum Schluss möchte ich die Ergebnisse zusammenfassen.

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