Das Honigbuch

Der Autor des vorliegenden Honigbuches Friedrich Theodor Otto war Leiter der staatlich anerkannten Lehr= und Versuchsanstalt für Bienenzucht in Bad Segeberg. Er beschreibt im Buch die Gewinnung, Behandlung und Bewertung des Honigs in Wort und Bild. Illustriert mit 32 S/W-Abbildungen. Entsprechend der Gewinnung des Honigs unterscheidet man verschiedene Sorten. Aus der Wabe wird der Honig in einer speziellen Zentrifuge, einer so genannten ¿Honigschleuder¿, bei Umgebungstemperatur gewonnen. Wichtiger für die Erhaltung der Inhaltsstoffe im Honig ist unter anderem die kühle Lagerung. Honig sollte möglichst nicht über 40 °C erwärmt werden, damit die Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Eine Besonderheit stellt die Gewinnung von Heidehonig wegen seiner geleeartigen Konsistenz dar. Traditionell, in der Heideimkerei, wird dieser gepresst. Dazu werden ausgeschnittene, unbebrütete Wabenstücke in reißfeste Tücher eingeschlagen und bei Raumtemperatur per Spindelpresse ausgepresst. Die Farbe eines Honigs kann zwischen weiß bis hellgelb, gelb, beigefarben, braun und grünschwarz variieren. Sie ist ebenso wie der Geschmack abhängig von den besuchten Blüten oder dem gesammelten Honigtau. Die Konsistenz von Honig reicht von dünnflüssig über cremig bis fest. Sie hängt vom Fructose-Glucose-Verhältnis ab und davon, wie der Honig weiterverarbeitet und gelagert wird. Nachdruck der Originalauflage von 1941.

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