Das Internet - ein Artefakt unserer Wissensgesellschaft
Autor: | Große, Patrick |
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EAN: | 9783640101962 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 44 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 18.07.2008 |
Untertitel: | Bedürfen neue Informationsressourcen auch neue Methoden der Quellenkritik? |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaften ), Veranstaltung: Internet und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet als wissenschaftliche Quelle Jede Frage, wie kurios sie uns auch immer erscheinen mag, verdient eine Antwort. Um Antworten geben zu können, brauchen wir entsprechendes Wissen. Jedes Wissen basiert wiederum auf mindestens einer Quelle. Insbesondere i der Schule ist es von enormer Wichtigkeit, dass Schülerinnen und Schüler Strukturierungen lernen, wo, wer, wann, was und wie zu einem Thema niedergeschrieben hat. [...] Die Macht ¿Wissen¿ zu schaffen, liegt in der Bedeutung von Quellen. Dabei spielt die Autorität, z.B. eines Forschers, eine wesentliche Rolle. Denn Wertungen und Meinungen von Wissenschaftlern genießen einen höheren ¿Echtheits- und Vertrauensstatus¿, als Äußerungen von ¿Nichtwissenschaftlern¿. Für Schülerinnen und Schüler ist es somit von Belang, nicht nur die Fähigkeit zu erlernen, sich Quellen zu suchen und zu strukturieren, sondern sie auch kritisch zu hinterfragen. Dahinter steht nicht nur der Anspruch, Quellen einordnen zu können, sondern auch ein Verständnis des geistigen Eigentums. Gerade im Zeitalter einer vernetzten Weltgemeinschaft erscheinen viele Quellen unsicher in Bezug auf ihre Herkunft und Echtheit. Es ist notwendig die herkömmlichen Quellenkritikmethoden, die z.B. bei der Literaturkritik zum Einsatz kommen, im Hinblick auf neue Informationsmedien wie das Internet zu überdenken. Die Fähigkeit zur begründeten Kritik an Internetquellen muss diffiziler und vielleicht sogar strenger ausfallen, um so Anerkennung in Wissenschaft, Forschung und nicht zuletzt im Unterricht zu erfahren. [...] Ich verstehe Kritik im Umgang und in der Anwendung von Quellen, seinen sie nun literarische, gegenständliche, oder elektronisch gespeicherte, als universell. Keine Quelle hat von sich aus den Anspruch, und diese Position werde ich im Verlauf dieser Arbeit immer wieder betonen, unhinterfragt für Wahrheit und damit für Unhinterfragtes, gar unfehlbares Wissen gehalten zu werden. Das Wissensangebot im Internet wächst mit einer ungeheuren Geschwindigkeit. Ich halte es daher letztlich für wichtig, die Schülerfähigkeiten diesem Zukunftsmedium anzupassen, so dass ein selbständiger Umgang mit Daten und Informationen aus dem Internet ermöglicht werden kann.