Das Kreditgeschäft im Islamic Banking

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule, Veranstaltung: Bankwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wesentliche Aspekte des Islamic Banking werden hier behandelt und die Unterschiede zum konventionellen Banking erläutert. Das islamische Bankwesen (Islamic Banking) ist ein in westlichen Breitengraden eher unbekanntes Gebiet, welches jedoch in den letzten Jahren weltweit gewachsen ist. Das Gesamtvolumen des Islamic Bankings beträgt per Ende 2009 ca. 822 Mrd. $ was einem Wachstum im Vergleich zu 2008 von ca. 28% entspricht (639 Mrd. $). Die Tendenz für die Entwicklung spezieller islamischer Finanzdienstleistungsangebote ist weiterhin steigend, da der Marktanteil global betrachtet immer noch sehr gering ist. Die Finanzdienstleistungen die dem Zugrunde liegen, unterliegen alle den Regeln der Scharia, dem islamischen Recht. Das islamische Recht ist die Grundlage des gesamten Finanzapparates und stellt zudem auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die angebotenen Produkte. Als wesentliches Merkmal ist dabei zu erwähnen, dass es im islamischen Bankwesen keine Geldzinsen (Riba) gibt, da diese verboten sind. Dies ist eine Herausforderung für konventionelle Banken, um Geschäfte mit Muslimen betreiben zu können gerade auch im Kreditgeschäft, in denen bei konventionellen Banken eine Zinszahlung üblich ist. Die folgende Seminararbeit soll zum einen zeigen, wie der Kreditvergabeprozess abläuft, wie die Banken trotz des Zinsverbots Erträge erwirtschaften, die Unterschiede zum konventionellen Bankwesen darstellen und zum anderen die Kreditinstrumente, welche maßgeblich das Islamic Banking beeinflussen, unter Betrachtung des Korans als Richtlinie für Bankgeschäfte.

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