Das Kriegsende in Sachsen 1945.

Der Sammelband vereint sechs Beiträge, die sich mit Aspekten des Kriegsendes 1945 in Sachsen auseinandersetzen. Hierzu zählen völkerrechtliche, politische, ökonomische sowie erinnerungskulturelle Facetten ebenso wie operationsgeschichtliche Fragen der Endphase des Krieges unter besonderer Berücksichtigung der höchst unterschiedlichen Kriegführung der Wehrmacht gegen US-Militär und gegen die Rote Armee auf sächsischem Territorium bzw. eine eingehende Diskussion der Frage, inwiefern es sich bei der militärischen Besetzung / der Eroberung Sachsens durch alliiertes Militär 1945 um einen Akt der Befreiung gehandelt hat. Hinzu treten eine Detailstudie zum Luftkriegsgeschehen, sowie - am Beispiel Plauens und des Vogtlandes - eine Analyse der regionalen / lokalen Dimension des Kriegsendes 1945 im Spannungsfeld zwischen amerikanischer und sowjetischer Besatzung. Den Abschluss bildet ein Beitrag, der sich mit dem Schicksal deutscher Heimatvertriebener beschäftigt, die in Sachsen eine neue Heimat fanden.

Mario H. Müller, geboren 1989; Studium der Europäischen Geschichte in Chemnitz; Lehrer an der Oberschule in Penig; Promotionsstipendiat des Dorothee-Fliess-Fonds; u.a. Mitglied der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944, der Prinz-Albert-Gesellschaft und des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

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