Das Leben des Roger Bacon und seine Moral Philosophy

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war dieser englische Mönch Roger Bacon? Ein Denker der seiner Zeit nur weit voraus war? Oder vielleicht sogar der Begründer der modernen Wissenschaften, wie es oft in Texten über sein Leben und Werk geschrieben steht? Zweifelsohne, war er einer derjenigen, die als erstes versuchten ihre Umwelt und deren Zusammenhänge, nicht nur durch die göttliche Offenbarung zu erklären. Er führte Experimente durch, um seine Beobachtungen zu beweisen. 'Auskünfte aus erster Hand gibt nur die Natur selbst.' Er übte Kritik an Autoritäten, Lehrmeinungen, der Theologie an sich. Die Reform des Unterrichts an den Universitäten und eine Reform der Gesellschaft, war ebenso Thema bei Roger Bacon, wie die Alchimie, der er viel Zeit widmete. Er war außerdem einer der ersten in der westlichen lateinischen Welt, der die neuentdeckten Schriften des Aristoteles studierte und kommentierte. Bei Thomas von Aquin war die Philosophie der Theologie noch untergeordnet, bei Roger Bacon verlagern sich nun die Gewichte. Er stärkt die Wissenschaften, schafft auch den Naturwissenschaften ihren Platz in der christlichen Wissenschaftstheorie. Bacon fordert eine wissenschaftliche Herangehensweise an Methoden, die die Menschen zur 'richtigen, wahren Religion', dem Christentum führen sollen. Das dadurch gewonnene 'Wissen sollte vor allem nützlich sein- nützlich für die Verbesserung des Lebens der Einzelnen und der Christenheit insgesamt.' Gliederung: 1. Roger Bacon - eine Einführung 2. Das wechselvolle Leben des Roger Bacon 3. Seine Schriften 3.1. Ihr Aufbau 3.2. Seine Kritik an der Theologie 4. Sein Hauptwerk, das 'Opus majus' 5. Die Moral im Mittelalter 6. Die 'Moral philosophy' des Roger Bacon

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