Das Leben nach dem Krieg. Traumata und soziale Reintegration von Kindersoldaten

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Hannover, Veranstaltung: Armut und Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die UNICEF berichtet, dass alleine in den letzten zehn Jahren ca. 10 Millionen Kinder durch Kriegsereignisse, wie bspw. durch Verfolgung, Vertreibung und Bombardement, traumatisiert wurden. Kinder, die mit dem Krieg aufwachsen oder die sogar aktiv daran teilhaben, sind in ihrer Entwicklung für ihr ganzes Leben geprägt. Obwohl eine Internationale Vereinbarung, die 'Konvention für die Rechte des Kindes', den Einsatz von Kindern unter fünfzehn Jahren verbietet, werden in vielen Ländern Kinder oft unter zehn Jahren zum Kampfeinsatz im Krieg gezwungen. Nur wenige dieser Kinder überleben den Krieg oder können flüchten. Wie werden Kinder rekrutiert? Wie sieht ein Leben für einen Kindersoldaten nach dem Krieg aus? Mit welchen psychischen Folgen müssen die Kinder leben und welche Reintegrationsprogramme können betroffenen Kindern helfen? Dies sind die Fragen, die in dieser Ausarbeitung thematisiert werden sollen. Um sich dem Thema zu nähern, wird im ersten Kapitel zunächst der Begriff Kindersoldat genauer definiert, um dann die Methoden zu erörtern, unter welchen Kinder in den Krieg gelangen. Als nächstes sollen die Aufgaben, die an Jungen und Mädchen im Krieg gestellt werden, aufgeführt werden. Anschließend verdeutlichen Zahlen und Fakten die Dimension des Einsatzes von Kindersoldaten im Kriegseinsatz. Im zweiten Kapitel werden exemplarisch, psychische Folgen (speziell Traumatisierung), mit denen Kindersoldaten zu leben haben, angeführt und näher erläutert. Im vierten Kapitel geht es um Reintegrationsprogramme, die den Kindern helfen sollen, wieder zu einem kindgerechten Leben zurück zu finden. Im letzten Schritt werde ich zu dem Thema Stellung beziehen, indem ich die am Anfang gestellten Fragen aufgreife.

Weitere Produkte vom selben Autor