Das Management und die Behebung von Krisen in der Luftfracht

Die Atomkatastrophe von Fukushima, der SARS-Virus oder politische Spannungen haben die Verletzlichkeit und die Grenzen der Belastbarkeit der globalen Transportsysteme offengelegt. Insbesondere auf die Luftfracht wirken sich diese exogenen Schocks erheblich aus. Im Krisenfall können Airlines, Flughäfen, Luftfrachtspeditionen usw. ihre Ressourcen nicht oder nur begrenzt verwenden. Beispielsweise kann ein Flughafen bedingt durch Brände, Anschläge, IT-Ausfälle usw. nicht angeflogen werden. Strecken oder ganze Gebiete eines Flugnetzes können aufgrund von Wetterkatastrophen oder Personalstreiks nicht nutzbar sein. Der Grund für die Wahl des kostenintensiven Lufttransports besteht vor allem darin, dass Güter besonders schnell, sicher oder über weite Strecken transportiert werden müssen. Doch wie reagieren die Entscheidungsträger in Luftfrachtspeditionen, wenn nun das Transportmittel der Wahl nicht mehr verfügbar ist? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Luftfrachtunternehmen im Krisenfall? Nach einer ausführlichen Literaturrecherche werden die Ergebnisse einer Expertenbefragung aufgezeigt. Ein Krisenszenario wird modelliert und eine mögliche Krisenbewältigung simuliert.

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