Das Mediensystem der USA und Deutschlands im Vergleich
Autor: | Maute, Katharina |
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EAN: | 9783656138280 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 40 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.02.2012 |
Untertitel: | Am Beispiel der Tagespresse unter besonderer Berücksichtigung des Investigativjournalismus |
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Projektarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1, Macromedia Fachhochschule der Medien Stuttgart (Lehrstuhl für PR und Kommunikationsmanagement), Veranstaltung: Internationale Medienwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Executive Summary Im Zuge der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung entstehen Medien. Sie gewinnen an Bedeutung, sie verändern sich oder sie werden durch neue Medien verdrängt. Ein aktuelles Beispiel ist der Konkurrenzkampf zwischen Internet und Printmedien. Insbesondere die Tagespresse leidet unter dem neuen virtuellen Medium.1 Ein globales Phänomen: Neben dem kommerziell orientierten Mediensystem der USA, sieht sich auch das Deutschlands vor einer großen Herausforderung. Beide Länder stehen nicht nur vor der Aufgabe ein etabliertes und bewährtes Medium zu schützen, die Tagespresse und ihren Auftrag, sondern auch, der mit dem Internet einhergehenden Kommerzialisierung der Medien(inhalte), entgegenzuwirken. In den USA lässt sich insbesondere unter Jugendlichen eine klare Abwendung von den Printmedien und vor allem von den Tageszeitungen erkennen.2 Und auch in Deutschland ist das Internet als Informationsmedium unter Jugendlichen beliebter als die Tagespresse. Da Trends aus den USA erfahrungsgemäß zeitlich verzögert auch Deutschland erreichen, kann der Markt davon ausgehen, dass sich die Abkehr vom Printprodukt als Informationsmedium hierzulande noch verstärkt. Zudem ist ein Zusammenhang zwischen kostenfreien Informationsangeboten im Internet3 und mangelnder journalistischer Qualität unstrittig. Insofern könnte eine Renaissance der Tageszeitungen mittels konsequenter und zügig eingeführter ¿Premiumstrategie¿4 erreicht werden. Hierzu bedarf es eines Umdenkens in der deutschen Journalismuskultur und damit im Selbstverständnis der Journalisten. Dabei könnte der deutsche Tagespressemarkt aus dem Erfahrungsschatz der US-amerikanischen Investigativjournalisten schöpfen und die Recherche per se ganz neu definieren. Insofern könnte aus den USA als Trendsetter in Sachen Internetnutzung auch ein Vorbild für eine neue Journalismuskultur in Deutschland werden. Im Idealfall schafft die deutsche Tagespresselandschaft damit eine Symbiose aus wirtschaftlichen Interessen und der vorbildlichen Erfüllung ihrer Rolle als wichtiger Teil der vierten Gewalt im Staat. Der Weg aus der Krise könnte demnach in der Offensive liegen - mit Qualität und Investigativjournalismus könnte die Tagespresse den Medienkrimi für sich entscheiden.