Das Mehrgenerationenhaus. Vor- und Nachteile

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, Fachhochschule Münster (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 2007 hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, die Betreuungsplätze auszuweiten, um eine nicht nur sequenzielle, sondern auch simultane Vereinbarkeit von Elternschaft und Erwerbstätigkeit zu vereinen. Trotz mehrerer eingeleiteter politischer Initiativen ist das Angebot an Betreuungsangeboten für unter 3 Jährige nach wie vor sehr gering und vom politischen Ziel weit entfernt. Alleinleben und nicht gebraucht werden macht krank. Die Pflegebedürftigkeit wird laut Prognosen bis 2030 um 58% zunehmen und dies kann von der Allgemeinheit zukünftig nicht mehr getragen werden. Der demografische Wandel hat die Lebensverhältnisse verändert: In den Familien leben immer weniger Kinder, seit 1996 hat die Zahl der alleinerziehenden deutlich zugenommen. Jeder fünfte lebt allein in einem Haushalt. Senioren leben länger in ihrem eigenen Haushalt um selbstständig zu bleiben. Die nicht gesicherte Altersrente, sowie das steigend schlechte Verhältnis zwischen Alten und Jungen, werden ohne generationsübergreifende Politik, zu einem regelrechten Generationskrieg führen. Eine Möglichkeit ist der weitere staatlich geförderte, bundesweite Ausbau von Mehrgenerationenhäusern.

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