Das Menschenbild des Gesetzgebers im § 1 SGB XII. Die sozialpolitische Perspektive und die Konsequenzen für die soziale Arbeit
Autor: | Hornung, Annett |
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EAN: | 9783656686743 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 12 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.07.2014 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Münster (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Arbeit: Eine multidisziplinäre Einführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung hinsichtlich einer Betrachtung aus der Perspektive der Sozialpolitik lenkt auch den Blick auf deren Wurzeln im 19 Jahrhundert, die ich hier kurz voranstelle. ¿Die deutsche Sozialpolitik hatte zwei Geburtsurkunden. ...Denn ohne das ¿Sozialistengesetz¿, das die erstarkende Arbeiterbewegung zerschlagen wollte, hätte es die ¿sozialpolitische Botschaft¿, die den Arbeitern Wohlergehen verhieß, vermutlich gar nicht gegeben..., die deutsche Sozialpolitik trat ... als wohlfahrtsstaatlicher Kontrapunkt zur polizeistaatlichen Unterdrückung ins Leben; nicht ... aus eigenem Recht, sondern als Element staatlicher Kraft- und Machtentfaltung gegen die Arbei-terbewegung.¿ (Hentschel, S. 9 f.) Von ¿ganz oben¿ kam die Einstellung: ¿Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser...thun kund,... , daß die Heilung der sozi-alen Schäden nicht ausschließlich im Wege der Repression sozialdemokratischer Ausschreitungen,...zu suchen sein werde. (sic!)¿ (von Bismarck, 1881) Auf diesem historischen Grund ist unser heutiges Verständnis von Sozialpolitik sowie Sozialer Arbeit gewachsen (vgl. Lampert/Althammer 2007, S. 2) ¿ und wird mit der steten Erneuerung der Gesetze im Sozialbereich offenbar wieder Zug um Zug auf die politisch ursprünglich begründenden Absichten reduziert.