Das Milgram-Experiment

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Universität Passau (Lehrstuhl für Psychologie), Veranstaltung: Sozialpsychologie der Schule und Familie, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der umstrittensten Forschungsobjekte der Psychologie ist bis heute die Obrigkeitshörigkeit ganz gewöhnlicher Menschen und damit ihre Bereitschaft sich einer autoritären Macht zu beugen. Dies beinhaltet auch die widerstandslose Ausführung nahezu unmenschlicher Anweisungen. Besonders drastisch wurde dies zum Beispiel unter der Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland deutlich. Selbst nach Jahrzehnten ist es immer noch unerklärlich, wie ein einzelner Mann solche Massen zu unwahrscheinlichen Grausamkeiten bewegen konnte. Mit dieser Frage setzte sich schließlich auch Stanley Milgram auseinander. Für ihn galt es herauszufinden, ob charakterliche Schwächen oder aber äußere Zwänge zu diesem Effekt führen. Neben seinem Interesse an dieser Thematik durch seinen Beruf als Psychologe gaben auch seine familiären Hintergründe Anlass zu Nachforschungen. Zwar lebte er mit seinen jüdischen Eltern fern des Nazi-Regimes in New York, jedoch war die Sorge um ihre jüdische Verwandtschaft in Deutschland stets präsent. Um dem Phänomen der Unterwürfigkeit auf den Grund zu gehen, entwickelte Milgram schließlich das nach ihm benannte, angesehene, wenn auch umstrittene ¿Milgram-Experiment¿, das im Folgenden erläutert werden soll.

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Das Milgram-Experiment Katrin Zoidl

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