Das Modell von Diamond. Umgang mit asymmetrischen Informationen und ex-post Unsicherheiten

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1.7, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Digitalisierung ermöglicht den Markteintritt neuer Wettbewerbe wie FinTechs oder multinationalen Technologiekonzerne und die Entwicklung neuer Technologien wie der Blockchain, die eine ernsthafte Konkurrenz für die Finanzintermediäre darstellen. Daher wird es darum gehen, die bestehenden Geschäftsmodelle den aktuellen Gegebenheiten anzupassen oder die Existenz von Finanzintermediären könnte in Frage gestellt werden. Daraus lässt sich die Frage ableiten, worin die Existenz von Finanzintermediären überhaupt begründet ist. Das Ziel dieser Arbeit wird es daher sein, dass Modell 'Financial Intermediation and Delegated Monitoring' von Douglas W. Diamond insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Informationsasymmetrien zu erläutern und zu untersuchen, wie Diamond die Existenz von Finanzintermediären begründet. In Kapitel 2 werden zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten definiert, die im Zusammenhang mit dem Modell von Bedeutung sind. Darauf aufbauend wird das Modell von Diamond eingehend erläutert. Dabei wird zuerst auf die grundlegenden Ideen Diamonds eingegangen und die Ausgangssituation des Modells näher beleuchtet. Im Anschluss wird gezeigt, wie der Umgang mit ex-post Unsicherheiten bei einer direkten Finanzbeziehung und unter Berücksichtigung eines Finanzintermediäres gehandhabt wird. Am Ende des dritten Kapitels wird das Modell kritisch hinterfragt und geprüft, ob die Aussage des Modells unter Einfluss der aktuellen Entwicklungen noch Bestand haben. Abschließend werden die gewonnen Erkenntnisse in einem Fazit zusammengefasst.