Das Phänomen Land Grabbing in Entwicklungsländern. Landraub oder Entwicklungsmöglichkeit?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,0, Università degli Studi di Firenze (Facoltà di Agraria), Veranstaltung: Landwirtschaft und wirtschaftliche Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Land Grabbing in den weniger entwickelten Ländern. Die Studie soll einen ersten Überblick über das Phänomen geben, die Probleme und Chancen analysieren und einige wichtige Fallstudien vorstellen. Die Informationssuche erfolgt über das Internet, vor allem auf den Websites der Vereinten Nationen (insbesondere der FAO) und einiger Nichtregierungsorganisationen (z. B. GRAIN), die sich mit dem Phänomen befassen. Der erste Teil der Arbeit stellt das Phänomen in einen globalen Kontext und beginnt mit der Einführung des Begriffs 'Landgrabbing' und einem Überblick über seine Verbreitung. Auch die Ursachen für die Entstehung des Phänomens und die möglichen Folgen werden erörtert. Der zweite Teil ist eine Analyse der Probleme, die auf die Landnahme folgen. Dabei geht es vor allem um die ungleiche Verhandlungsmacht zwischen den verschiedenen Akteuren, insbesondere um die Beziehung zwischen dem Gastland, den Investoren und der lokalen Bevölkerung. Im dritten Teil werden drei Fallstudien vorgestellt, bei denen jeweils eine andere Art von Akteur im Mittelpunkt steht. Madagaskar wurde als Gastland ausgewählt, die Golfstaaten und China repräsentieren die Investorenländer. In diesem Kapitel werden die Ursachen erörtert, die diese Länder zur Suche nach Anbauflächen jenseits ihrer Grenzen und zu laufenden Investitionen im Ausland führen. Im letzten Kapitel geht es um mögliche Lösungen, um den Landraub einzudämmen und sicherzustellen, dass die Beziehungen zwischen Gastländern und Investoren ausgewogen sind und alle Beteiligten von Investitionen in Ackerland im Ausland profitieren können.

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