Das Potential des historischen Jugendbuchs für den Geschichtsunterricht. Zwischen Fiktionalität und Faktizität
Autor: | Ramke, Katharina |
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EAN: | 9783346290816 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 96 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 09.12.2020 |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichtsdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um den Einsatz von Fiktionalität im Geschichtsunterricht. Hierbei wird das längst verlorene Medium - das historische Jugendbuch - analysiert. Es wird aufgezeigt, inwieweit dieses Medium ein Potential für den Geschichtsunterricht besitzt. Folgende Forschungsfragen werden gestellt: Welches Potential bietet die Arbeit mit historischen Jugendbüchern und welche Risiken und Schwierigkeiten treten möglicherweise auf? Inwieweit lässt sich das geschichtsdidaktische Prinzip der Multiperspektivität in ausgewählten Jugendbüchern fördern? Inwiefern können historische Jugendbücher als Gegenstand der Wissensvermittlung historischer Sachverhalte dienen? Für die Durchführung einer qualitativen Analyse wurden zwei historische Jugendbücher herangezogen. Ausgewählt wurden die Bücher "Die Flaschenpost" und "Auf der Sonnenseite" von Klaus Kordon. Beide behandeln die Teilung Deutschlands in Ost und West. Anhand dieser Werke werden die Aspekte der Multiperspektivität und der historischen Triftigkeit analysiert. Um die obig genannten Forschungsfragen beantworten zu können, wird wie folgt vorgegangen: Um einen Einblick in die wissenschaftliche Forschung der Themenbereiche zu erhalten, wird zunächst der Forschungsstand erläutert. Das Thema umfasst mehrere Aspekte, sodass sich der Stand der Forschung aufspaltet und alle wichtigen Erkenntnisse der bisherigen Forschung beleuchtet und entscheidende Autoren und Autorinnen sowie Veröffentlichungen herausstellt. Nach der Darbietung des Forschungsstandes folgt der theoretische Teil der Arbeit. Hierbei wird deduktiv vorgegangen, also vom Allgemeinen zum Speziellen. Den Anfang macht dabei das Kapitel zur Narrativität. In diesem wird der Begriff erläutert und in den Zusammenhang mit der vorliegenden Arbeit, genauer mit dem historischen Erzählen, gebracht. Des Weiteren wird ein kurzer Einblick in die Genese der Narrativität gewährt. Das Kapitel zur Narrativität im Geschichtsunterricht und zum belletristischen Erzählen setzt den Fokus zur Beantwortung der Forschungsfragen.