Das Potential eines russisch-deutschen Sprachvergleichs

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Potential eines russisch-deutschen Sprachvergleichs behandelt. Es wird sich ausschließlich auf den Vergleich der Nominalphrase in beiden Sprachen konzentriert. Dieses Thema ist im Hinblick auf die Migration vieler russischdeutscher Menschen von Bedeutung, die Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre in die Bundesrepublik immigriert sind. Viele Kinder, die ohne Deutschkenntnisse in eine deutsche Schule eingeschult worden sind, hatten große Startschwierigkeiten in ihrer neuen Heimat. Auch heute noch immigrieren Kinder mit ihren Familien aus ehemaligen UdSSR Ländern und müssen zunächst lernen sich in einem deutschsprachigen Raum zu Recht zu finden. Eine mögliche Starthilfe dafür könnte der Deutschunterricht geben. Um nicht nur auf Fördermaßnahmen umzuschwenken und die Migrantenkinder aus dem Deutschunterricht in einen separaten Unterricht abzuschieben, kann und muss die grundlegende Sprachkenntnis, die von diesen Kindern mitgebracht wird, in den Deutschunterricht eingebunden werden und kann so auch eine Bereicherung für Kinder darstellen, die monolingual aufwachsen. So kann man beispielsweise einen Sprachvergleich beider Sprachen zum Thema im Unterricht machen und so nicht nur das Wissen der russisch-deutschen Kinder mit einbeziehen, sondern den Unterricht auch für sie motivierend mitgestalten und allen Kindern gemeinsam in der Klasse anhand des Vergleichs zweier Sprachen auch die deutsche Grammatik näher bringen. Da dieses Thema ein sehr Umfangreiches ist, wird sich in dieser Arbeit nur auf die Nominalphrase und ihre Bestandteile konzentriert, um am Ende das Potential der Russischkenntnis auf das Erlernen anderer Sprachen, hier Deutsch, aufzuzeigen.

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