Das Problem der Bewertung kreativer Schülertexte am empirischen Beispiel

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Fachdidaktik Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Kreativität ist charakterisiert durch divergentes und produktives Denken, das in seiner Ideenfülle zu außergewöhnlichen oder seltenen Ergebnissen führt, mehrere Lösungswege hervorbringt und sogar eine Veränderung des Ziels veranlassen kann. (Homberger 1/1997, S. 14) Ist diese Definition nicht schon Grund genug, kreativen Texten die Unmöglichkeit der Bewertung zu unterstellen? Doch Yvonne Greven zufolge können '[k]reative Schülertexte [...] im Deutschunterricht nur gleichberechtigt neben Textanalysen, -interpretationen und Erörterungen Gültigkeit haben, wenn auch sie beurteilt und zensiert werden.' (Greven, S. 47) Deshalb setzt sich diese Bachelorarbeit mit den Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung kreativen Schreibens im Deutschunterricht der Sekundarstufen I und II auseinander, indem sie auf Grundlage der aktuellen Forschungsliteratur empirische Beispiele aus der Erfahrung des Autors auswertet und einen eigenen Kriterienkatalog vorlegt. Dabei stimmt der Ton der Arbeit die Förderung von Schülerautonomie sowie Selbstbewertungskompetenz und die Nutzung der subjektiven Bewertung nicht nur an, sondern führt konkrete Unterrichtsbeispiele zur Umsetzung an. Damit geht die vorliegende Bachelorarbeit über den theoretischen Rahmen hinaus und strebt nach einer praxisnahen Hilfe zur Unterrichtsvorbereitung.

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