"Das Schloß" von Franz Kafka als Beispiel für das Verhältnis von Literatur und Photographie
Autor: | Pusch, Katharine |
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EAN: | 9783640852697 |
Auflage: | 003 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 16 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.03.2011 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Der Schein der Genauigkeit ¿ Literatur und Photographie in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In ihrer Dissertation ¿Kafkas deutendes Erzählen: Perspektive und Erzählvorgang in Franz Kafkas Roman ¿Das Schloss¿ ¿ schreibt die Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung Constanze Busse: ¿Von Bildern ist im Roman auf zweifache Weise die Rede: Einerseits gibt es im wörtlichen Sinn Fotografien und Bilder, die an der Wand hängen; andererseits werden Bilder aber auch im übertragenen Sinn geschaffen, indem sie vor dem geistigen Auge entstehen.¿ Diese Worte beschreiben die zwei Arten von Bildern, um die es in dieser Arbeit gehen soll. Materielle Bilder, die an der Wand hängen oder in die Hand genommen werden können; und immaterielle Bilder, die nur im Geiste des Protagonisten K. oder des Lesers entstehen. Bilder, wie sie in Franz Kafkas unvollendetem Roman ¿Das Schloss¿ beschrieben werden, sind gute Beispiele für das Verhältnis von Literatur und Photographie, ohne dass im Buch tatsächlich Abbildungen vorhanden wären. Denn die Art allein, wie Kafka seine Bilder beschreibt, so in die Köpfe der Leser projiziert und sie sich dort verwandeln lässt, ist, was für diese Arbeit interessant ist. Ebenso die Hinweise auf die Hintergründe des Schlosses, die sich aus den Bildern ableiten lassen. Besonderes Augenmerk wird auf drei Bilder aus dem ersten und sechsten Kapitel und ihre Wandelbarkeit gelegt, die für diese Arbeit besonders relevant erscheinen. Vor der eigentlichen Analyse folgt noch eine Beschreibung des zugrunde liegenden Materials. Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse schließt die Arbeit ab.