Das Segelschulschiff der Reichsmarine Gorch Fock und ihre Schwestern

Es geht um Geschichten, nicht um Geschichte. Mit Hilfe von Erfahrungsberichten, den Tagebüchern des vormaligen Kapitänleutnants Jochim Fock, dem Vater des Autors, vielen zeitgenössischen Bildern sowie mannigfaltiger Unterlagen über Schulschiffe unter Segel soll ein Bild der Zeit entstehen, das einen Eindruck von dem Lebensgefühl vermittelt, das die Menschen an Bord ihrer Schiffe in ihrem Wirken an den gestellten Aufgaben erfüllt hat. Eine historische Aufarbeitung der Segelschulschifffahrt im zwanzigsten Jahrhundert steht noch aus. Sie muss Fachleuten überlassen bleiben. Das Augenmerk richtet sich auf die zwei Jahrzehnte zwischen den Weltkriegen, in denen sich in Deutschland die der Schifffahrt verbundenen Menschen sehr intensiv mit der Ausbildung unter Segeln befasst haben. Dies führte in der Reichsmarine zu einem raschen Aufschwung, den dann der Kriegsbeginn zu einem jähen Ende brachte. Dieser Zeitabschnitt soll für sich sprechen und das Leben so widerspiegeln, wie es in der Bordroutine ablief und wie es die Menschen gestaltet haben, die Verantwortung trugen. Der Autor zeichnet ein lebendiges Zeitbild von der Ausbildung auf dem Segelschulschiff ¿Gorch Fock¿ und ihren Schwestern und macht so diesen Wissensschatz den vielen zugänglich, die sich gern davon faszinieren lassen.