Das Selbstverständnis Justinians als christlicher Herrscher

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2-, Universität Bielefeld (Geschichtswissenschaft und Philosophie), Veranstaltung: Christentum und Kaisertum in der Spätantike, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit 'Das Selbstverständnis Justinians als christlicher Herrscher' möchte ich versuchen herauszufinden, wie Justinian sein Herrscherdasein verstanden hat und wie er dies in die Praxis umsetzte. Dazu möchte ich dem Leser vorab einen kurzen Überblick darüber geben, wer Justinian überhaupt war, was für Ziele er hatte und welche er davon erreichte, sowie was er der Nachwelt hinterlassen hat ('Justinian'). Im Anschluss daran möchte ich beschreiben, wie es dazu kam, dass den römischen Kaisern göttliche Verehrung zu Teil wurde, wie dies im einzelnen aussah und wie sich dieser Prozess weiterentwickelte ('Gottkaiser'). Als nächstes werde ich erläutern, wie die römischen Kaiser, nachdem das monotheistische Christentum Staatsreligion geworden war, ihr Selbstverständnis neu zu definieren hatten ('Kaiser von Gottes Gnaden'). Die beiden letztgenannten Kapitel sollen dazu beitragen zu verstehen, auf welcher Basis sich Justinians Selbstverständnis zu dem entwickeln konnte, was es zu seiner Regierungszeit gewesen ist. Dann möchte ich zu dem Kern meiner Hausarbeit gelangen und darstellen, wie das Selbstverständnis Justinians und die praktische Umsetzung desselben konkret aussah ('Justinians Selbstverständnis als christlicher Herrscher'). Abschließen werde ich mit einer Zusammenfassung und einem Fazit.