Das Spanische in Südflorida

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu jeder siebte Bürger in den Vereinigten Staaten von Amerika ist hispanischen Ursprungs. Hispanics stellen in den USA die größte Minderheit und haben damit auch die bislang zahlenmäßig stärkste Gruppe, die Afroamerikaner, überholt. Weltweit sind die USA damit zum viertgrößten spanischsprachigen Land geworden, übertroffen werden sie nur noch von Mexiko, Spanien und Argentinien. Allein diese Zahlen zeigen, dass das hispanische Erbe in den Vereinigten Staaten von überwältigender Bedeutung ist und lassen auf ein besonderes Gewicht der Latinos schließen. Der Einfluss der hispanischen Bevölkerung ist in verschiedenen Gebieten der USA allerdings unterschiedlich hoch. Eine Region, die durch den Einfluss der Hispanics eine ganz neue Bedeutung gewonnen hat, ist Südflorida. Südflorida ist seit der kubanischen Revolution 1959, die eine große Flüchtlingswelle auslöste, vor allem durch die kubanischen Immigranten, aber auch durch Flüchtlinge aus Zentral- und Südamerika in seiner Gestalt sehr stark verändert worden. Von einer Gegend, die einst vom Wintertourismus der nordamerikanischen Pensionäre lebte, wandelte sich die Region in eines der wichtigsten Handelszentren zwischen Nord- und Südamerika. In der einst englischsprachigen Gegend kann man heute ohne Spanischkenntnisse kaum mehr erfolgreich bestehen. Südflorida ist de facto zu einem bilingualen Gebiet geworden. Diese Entwicklung und vor allem die spanische Sprache in Südflorida werden Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein.

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