Das Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle der Sozialen Dienste historisch betrachtet

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,9, , Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit findet sich das Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle in der historischen Betrachtung und Entwicklung der Sozialen Dienste wieder? In der historischen Betrachtung haben sich die Begriffe Armut und Notlagen der Menschen nicht verändert. Armut wurde bzw. wird als Notlage von sozialen Randgruppen gesehen und bewertet. Im Mittelalter galt die ständige Ordnung und die Gesellschaft wurde hierarchisch gegliedert. Die Armen wurden oft als Randgruppen bezeichnet und stigmatisiert, wobei Frauen, Kinder und alte Menschen besonders betroffen waren. Die Aussage hebt hervor, dass Armut und Notlagen oft von der Gesellschaft, der Politik und den Kirchen instrumentalisiert werden. Die Art und Weise, wie diese Institutionen mit sozialer Arbeit und den Bedürfnissen der Menschen umgehen, zeigt, dass Armut und Not häufig als Werkzeuge oder 'Spielball' für andere Zwecke genutzt werden, anstatt sie als dringende Probleme zu behandeln, die gelöst werden müssen. Die Entwicklung der Fürsorge und der sozialen Dienste in Deutschland über die letzten Jahrhunderte zeigt ein komplexes Bild von Fortschritten und Rückschlägen, das letztendlich zu dem heutigen Stand einer menschenrechtlich vertretbaren Sozialen Arbeit geführt hat. Dadurch lässt sich zusammenfassend sagen, dass die Entwicklung der Sozialen Arbeit in Deutschland ein Spiegelbild der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ist. Die Fortschritte im Bereich der Menschenrechte und der Sozialgesetzgebung haben dazu beigetragen, dass heute eine menschenwürdige und professionelle Soziale Arbeit angeboten wird. Menschenwürdig, da die Anwendung des Doppelmandates, das Triplemandat klar überwiegt..