Das Spiel mit den Wirklichkeitsebenen in Daniel Kehlmanns 'Ruhm'

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Veranstaltung: W-Seminar: Von der Moderne zur Postmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend vom Inhalt des W-Seminars von der Moderne zur Postmoderne, soll in dieser wissenschaftlichen Arbeit das Buch Ruhm: Ein Roman in neun Geschichten von Daniel Kehlmann genauer beleuchtet werden. Zahlreiche sehr positive Kritiken und Bewertungen zu diesem Buch, bestärkten mich in meinem Vorhaben, dieses Werk hinsichtlich einiger Aspekte genauer zu hinterfragen. Die Geschichte über den Angestellten Ebling, welcher sich permanent in einer anderen Identität versteckt und die des Internetbloggers Mollwitz, dessen Internetsucht ihn daran hindert wichtige soziale Kompetenzen aufzubauen, bieten eine Vielzahl an zu untersuchenden Gesichtspunkten, mit welchen die Seminararbeit beginnen wird. Das metafiktionale Wesen von Leo Richter, welches sich wie ein roter Faden durch den gesamten Roman und nahezu all seine neun Geschichten zieht, soll hier auch der Analyse dienen und bildet den zweiten auszuarbeitenden Punkt. Desweiteren wird die Abhängigkeit von modernen Kommunikationstechniken und die Schwierigkeiten, welche mit deren Ausfall einhergehen, in ausgewählten Geschichten des Romans aufgegriffen und erläutert. Um einen besseren Zugang zu Daniel Kehlmann und seinem Werk zu erhalten, soll an erster Stelle ein Überblick über seine verschiedenen literarischen Darstellungsformen folgen. Anschließend beginnt der wissenschaftliche Teil der Arbeit, der in die oben genannten Punkte gegliedert werden soll. Leider ist die gegenwärtige Sekundärliteratur, aufgrund des relativ kurzen Erfolges des Buches noch nicht so ausgeweitet, weshalb ich mich größtenteils auf das Internet beziehen muss. Dennoch handelt es sich meistens um Interviews, Rezensionen oder Zusammenfassungen. Rein wissenschaftliche Ausarbeitungen ließen sich nur wenige finden.

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