Das Staatsverständnis von Thomas Hobbes und John Stuart Mill im theoretischen Vergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits mit der Entstehung der unterschiedlichsten Kulturen beschäftigte sich der Mensch mit der Aufstellung sozialer Gemeinschaften und Kontakte, sowie deren gesellschaftlichen Ordnungsprinzipien. Dennoch ergaben sich erst im Laufe der geschichtlichen Entwicklung die bis heute so bedeutungsvollen Begriffe wie Freiheit, Volk, Recht und Gesetz, sowie der Begriff des Staates, mit welchen sich das politische Aussehen der sozialen Gemeinschaften zunehmend veränderte. Der Staat als gesellschaftlich, ordnende politische Instanz wurde Grundlage, Gegenstand und Instrument politischer Theorie und Ideengeschichte sowohl in der Antike, im Mittelalter, in der Neuzeit als auch in der Moderne. Diese Vorstellung verdeutlicht den Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit, welche sich im Folgenden mit einem Vergleich der staatstheoretischen Vorstellungen von Thomas Hobbes und John Stuart Mill befassen wird. Trotz der sehr unterschiedlichen historischen Kontexte beider Theoretiker, wird anhand signifikant gewählter Analysekategorien ein Vergleich im Hinblick auf ihr jeweiliges Staatsverständnis durchführbar. Grundlage dieses theoretischen Vergleiches bilden hierbei die Texte ¿Leviathan¿ von Thomas Hobbes sowie ¿Über die Freiheit¿ und ¿Das Laisser-faire-Prinzip¿ von John Stuart Mill. Zu Beginn werden die zugrunde gelegten Menschenbilder und der Freiheitsbegriff der beiden Theoretiker erläutert und verglichen. Im Anschluss daran werden die Entstehung des jeweiligen Staates und die Prinzipien der Staatsführung betrachtet. Dabei soll auch auf die Souveränität und Machtausübung innerhalb des Staates eingegangen werden. Die wichtigsten Rechte und Pflichten der Bürger bzw. der Gesellschaft und selbstverständlich des Staates sind für den theoretischen Vergleich unerlässlich und bilden eine weitere wichtige Kategorie in dieser Seminararbeit. Den Abschluss bildet eine kurze Zusammenfassung dieser Ausarbeitung mit möglichen weiterführenden Fragen zu dem vorliegenden wissenschaftlichen Gegenstand.

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