Das Steh Auf Weibchen

Wahre Lebensgeschichten Geschichten mit Gänsehaut-Faktor: Mal gibt es nach der Geschichte eine wohlige Gänsehaut, manchmal möchte man in die Geschichte hineinspringen und die Erzählerin kräftig wachrütteln, ihr helfen, sie aus einer schwierigen Lage zu befreien oder sie einfach nur in den Arm nehmen und trösten. An der einen oder anderen Stelle bleibt ein Schmunzeln nicht aus. Die Ich-Erzählerin ist eine unerfahrene junge Frau, die von ihren ersten Männern ausgenutzt wird und fasst daran zerbricht. Erst mit Ende 30 und jeder Menge Erfahrungen findet sie in der dritten Ehe ihre Erfüllung. Alle Geschichten beruhen auf wahren Ereignissen.

Ich wurde am 18. August 1951 in der Heide, genauer gesagt, in Bad Bevensen geboren. Als ich 11 Jahre wurde, zogen meine Eltern mit meinem Bruder und mir nach Hamburg um, wo ich auch seit dieser Zeit an verschiedenen Orten gewohnt habe und auch noch wohne. Meine Eltern sind, wie es so schön heißt, ganz normale Leute. Mein Vater war Kaufmann (verstarb 2002) und meine Mutter Hausfrau und Mutter. Schon seit der Schulzeit beschäftigt mich das Schreiben. Meine Aufsätze und Nacherzählungen bekamen meistens eine eins und noch dazu einen netten Kommentar vom Lehrer. Sehr oft steuerte ich auch kleine Artikel für die Schülerzeitung bei. Nach meinem Realschulabschluss und einem Jahr Handelsschule, fing ich eine Lehre als Bankkauffrau an. Leider konnte ich diese nicht beenden, da ich mit meiner Tochter schwanger wurde und man zur damaligen Zeit die Lehre als Schwangere nicht fortsetzen durfte. Nach vielen ereignisreichen Jahren, hatte ich in einer renommierten Bergedorfer Maschinenfabrik einen guten Job als kaufmännische Angestellte gefunden. Endlich fing ich wieder das Schreiben an. Für Hochzeitszeitungen und Firmenevents verfasste ich Texte. Manchmal ertappte ich mich dabei, dass ich wie in einem Rausch verfiel, wenn ich mich über die Texte her machte. Mit 35 startete ich nochmal einen Anlauf zur Ausbildung als Industriekauffrau (in Abendkursen). Es klappte auf Anhieb und ich bestand die Prüfung. In den folgenden Jahren wurden meine ersten Artikel in diversen regionalen Zeitungen veröffentlicht. Das Schreiben ließ mich seit dem nicht mehr los. Sogar Texte für Sketche, die ich mit einer Partnerin auch aufführte, entsprangen meiner Feder. Jede Gelegenheit wurde von mir genutzt, um irgendwelche kleinen Texte zu Papier zu bringen - mal als Auftrag, mal nur für mich. 2011 verfasste ich meine erste Kurzgeschichte über meine Enkeltochter Poeppel. Es folgten viele weitere Ideen, die nach und nach zu Papier gebracht wurden. Vielen Lesern aus meinem Bekanntenkreis haben meine eigenen niedergeschriebenen Erfahrungen aus den Geschichten bei eigenen Problemen geholfen, so dass ich jetzt an die Öffentlichkeit gehen möchte.

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