Das Tarot der Rosenkreuzer

Seit der Veröffentlichung des Rider-Waite-Kartendeck 1910 wird das Tarot nicht nur zum Wahrsagen, sondern eher als initiatorisches System wahrgenommen. Dieser Aspekt wurde erst in der Neuzeit stark betont und lässt sich anhand des Rider-Waite-Tarots tatsächlich erleben. Die Idee der Einweihung, der so genannten Initiation, ist eine uralte Idee. Sie ist ganz unabhängig vom Tarot. Die Einweihung und das Tarot ergeben zusammen eine explosive Mischung. Wir haben das Handbüchlein «Das Tarot der Rosenkreuzer» aufgrund der Erlebnisse des Christian Rosencreutz so genannt. Im Jahr 1614 erschien in Deutschland das erste und zweite Manifest der damals unbekannten Bruderschaft der Rosenkreuzer. 1615 erschien das dritte Manifest und ein Jahr später erschien das Werk: Chymische Hochzeit des Christiani Rosencreutz. Johann Valentin Andreae , der vermeintliche Autor zumindest des vierten Werkes, schildert in Form eines Romans die Einweihungserlebnisse eines gewissen Christian Rosencreutz. Dieser wurde bereits im zweiten Manifest als Gründer der Bruderschaft der Rosenkreuzer vorgestellt. Die emotionalen Schilderungen geben das Bild eines respektvollen, lebenslustigen aber auch naiven Greisen wieder, dem Gier, Narzissmus, Eitelkeit und Hochmut völlig fremd sind. Aus heutiger Sicht, stellt er den Narren da. «Der Narr» ist die erste der 22 Trumpfkarten. Wobei ihm die Zahl Null zugeordnet wird und den folgenden Karten die Zahlen 1 bis 21 zufallen. «Der Narr» ist das Ziel dieses Handbüchleins: «Das Tarot der Rosenkreuzer - Der Weg des Eingeweihten»

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