Das Unterrichtsmedium Bild im deutschen Literaturunterricht der gymnasialen Oberstufe. Ausbildung visueller Kompetenz am Beispiel von Tischbeins Gemälde "Goethe in der Campagna"

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder gelten vielen als Beiwerk zur Textarbeit: Bilder sind einfach strukturiert und ebenso einfach zu decodieren. Dass auch Bilderlesen gelernt sein will und dass auch hier eine Art von Analphatbetismus vorliegen kann, wird in dieser Arbeit am Beispiel des berühmten Tischbein-Gemäldes Goethe in der Campagna diskutiert. Dazu wird zunächst der Medienbegriff der vorliegenden Arbeit umrissen, wonach das Medium Bild fokussiert wird: Einer phänomenlogischen Betrachtung folgt die genaue Betrachtung. Hierbei geht es um die Gefahr der Oberflächlichkeit von Bildern, Möglichkeiten der Binnendifferenzierung sowie die Frage zur Glaubwürdigkeit von Bildern, denn Bildmanipulation ist nicht zu unterschätzen. Daraufhin wird die Visual literacy in den Blick genommen, wonach auch Bilder gelesen werden müssen, um sie zu verstehen bzw. um die Ausbildung einer Bildlesekompetenz. Auch eine Überprüfung des Hessischen Kerncurriculums hinsichtlich dieser Frage wird vorgenommen. Letztlich wird am Exempel des Tischbein-Gemäldes ein möglicher Arbeitsweg im Literaturunterricht der Oberstufe auf Grundlage eines Vorschlages von Doelker aufgezeigt.

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