Das Verbot von Büchern in nationalsozialistischer Zeit mit Blick auf das Leben Erich Kästners
15,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Neuste Geschichte/Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gebiet 'Literatur im Dritten Reich' umfasst viele Teilaspekte: Man kann auf die nationalsozialistische Literatur mit ihrer Thematik Bauerntum, Volksgemeinschaft, Krieg und soldatisches Heldentum und auf die Literatur, die von Autoren in der inneren Emigration verfasst wurden ist, eingehen. Des Weiteren ist auch die regimekritische Literatur untersuchenswert. Auch mit den Auswirkungen der nationalsozialistischen Schrifttumspolitik auf die verschiedenen Institutionen, Buchhandel, Presse und Verlage kann sich beschäftigt werden. Doch die genannten Aspekte hätten bei Weitem den Rahmen gesprengt.
Deshalb beschäftigt sich diese Hausarbeit mit der Situation in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus, das heißt, unter welchen Problemen die deutschsprachigen Autoren zu leiden hatten und welche Hindernisse ihnen in ihrer literarischen Arbeit von dem NS-Regime in den Weg geräumt worden sind. Doch soll mit dem Kapitel 'Exilliteratur' auch ein Einblick in das Leben deutschsprachiger Autoren außerhalb Deutschlands, die unter der Betrachtung 'Literatur im Nationalsozialismus' nicht vergessen werden dürfen, gegeben werden.
Ein Blick in die Vorstellung der Nationalsozialisten wird mit der Kunst- und Kulturideologie gegeben, um die Hintergründe zu erfahren, die hinter den brutalen Taten der Nationalsozialisten steckten. Ebenso werden auch die zwei wesentlichen Kontrollorgane angeschnitten, mit denen die Nationalsozialisten ihre Schrifttumspolitik durchsetzten.
Literatur zu dem Hausarbeitsthema gibt es in Hülle und Fülle. Doch war es mit ziemlichen Schwierigkeiten verbunden, zusammenhängende Bücher über die Kunst- und Kulturideologie der Nationalsozialisten zu finden. Dieses Thema wird zwar in fast jedem Buch mit ein paar Sätzen angeschnitten - doch dabei bleibt es dann meist auch. Ähnlich sieht es auch mit den Kontrollorganen aus: Grobe Details sind schnell gefunden, doch dies reicht nicht aus, um ein Kapitel darüber inhaltlich anzufertigen. Und der 'Kampfbund für deutsche Literatur' hat in der Literatur für noch weniger Erwähnungen gesorgt.