Das Verhältnis von K. zu den Frauen in Kafkas Roman "Das Schloß"

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Paderborn, Veranstaltung: Die Verfilmungen von Kafkas Romanen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit behandelt den Roman ¿Das Schloß¿ geschrieben von Franz Kafka, entstanden im Jahre 1922, welcher zu den rätselhaftesten Werken der Weltliteratur zählt. Hauptfigur ist der Protagonist K., der versucht sich in eine, in sich geschlossene Dorfgemeinschaft zu integrieren, um zu den dortigen Behörden im Schloss vorzudringen. Das Schloss und die Behörden, die in ihm residieren, haben einen sehr eigenartigen Status, der in einer Verbindung aus bürokratischer und feudaler Herrschaft besteht. Die Beamten üben bürokratische Tätigkeiten aus, verfügen aber über eine Macht, wie sie nur aus den feudalen und patriarchalischen Gesellschaftssystemen früherer Zeiten bekannt ist. Doch die Machtmittel, die dem Schloss zur Verfügung stehen bleiben den Roman über unklar. Die Dorfbewohner leben in einer angstgeladenen, beklemmenden Atmosphäre und bringen den Beamten eine scheinbar völlig unangemessene Ehrfurcht entgegen, die für K., der mit den Verhältnissen nicht vertraut ist, höchst unverständlich ist. Eine wichtige Rolle in dieser Dorfgemeinschaft spielen die Frauen, die für K. die offensichtlichste Möglichkeit darstellen, um in das rätselhafte Schloss zu gelangen. Im Laufe meiner Ausarbeitung werde ich zu Beginn auf die Frauen eingehen, die im Roman in der Beziehung zu K. eine wichtige Rolle spielen, allen voran Frieda, die sofort zu Beginn des Romans in K.s Leben tritt. Weiterhin werde ich die Beziehung zu Frauen des Autors Franz Kafka untersuchen, um gegebenenfalls Parallelen zum Protagonisten K. festzustellen. Die Ergebnisse des Vergleiches werde ich in meinem vorletzten Kapitel festhalten.

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