Das Verhältnis von Ohnmacht und Unbewusstem in E.T.A. Hoffmanns ¿Das Gelübde¿

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,7, FernUniversität Hagen (Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Seminar ¿E.T.A. Hoffmann und das Unbewusste¿, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Präsenzseminars ¿E.T.A. Hoffmann und das Unbewusste¿ in München im Wintersemester 2014/2015 wurde der Aspekt des Unbewussten, in Anlehnung an Sigmund Freud, in E.T.A. Hoffmanns Nachtstücken, unter anderem am Beispiel der Novelle ¿Das Gelübde¿, eingehend untersucht. Neben Gemeinsamkeiten und Unterschieden zur bekannteren Novelle ¿Die Marquise von O¿¿ von Heinrich von Kleist lag das Augenmerk der Besprechung auf dem Motiv der Ohnmacht. Aus zeitlichen Gründen konnte das Verhältnis von Ohnmacht und Unbewusstem nicht umfassender besprochen werden, so dass ich mich dazu entschied, eine Hausarbeit zu dieser Thematik zu verfassen und somit näher darauf einzugehen. Wie ich bereits bei meinen Recherchen feststellte, befasst sich die Wissenschaft zwar mit zahlreichen Facetten der Körpersprache und nonverbalen Kommunikation in der Literatur, jedoch kommt der Ohnmacht dabei eine eher nebensächliche, sogar vernachlässigte Rolle zu. In Kapitel 2.1 und 2.2 der Hausarbeit wird daher ein Überblick zum Motiv der Bewusstlosigkeit gegeben sowie der Stand der Forschung skizziert. Kapitel 2.3 widmet sich dem Vergleich von Ohnmacht und Unbewusstem, wobei ich lediglich Bezug zu literarischen Inszenierungen herstellen werde, da eine Ausweitung auf Bereiche der Psychoanalyse den Rahmen dieser Hausarbeit sprengen würde. Im zweiten Teil der Arbeit unterziehe ich das Ohnmachtsmotiv und das Unbewusste anhand der ausgewählten Novelle einer näheren Betrachtung. In Kapitel 3.1 werden unterschiedliche Formen der Ohnmacht dargestellt und verglichen. Anhand von Textbeispielen werde ich auf die handlungsrelevanten Verdrängungs- und Erkenntnisohnmacht eingehen. Kapitel 3.2 befasst sich mit der unbewussten Wahrnehmung der Hauptfigur Hermenegilda. Abschließend werde ich ein Fazit zu den erbrachten Untersuchungen ziehen und zusammenfassend aufzeigen, in welchem Verhältnis Ohnmacht und Unbewusstes zueinander stehen.

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