Das Verhältnis zwischen einer deterministisch geordneten Welt und dem freien Willen des Menschen in Ciceros "De Fato"

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Latinistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der griechischen und römischen Mythologie spielt das fatum eine wichtige Rolle und tritt häufig personifiziert in Form von weiblichen Gottheiten auf ¿ bei den Griechen sind es die Moiren, bei den Römern die Parzen, welche die Schicksalsfäden für jeden einzelnen Menschen bereits bei seiner Geburt spinnen und damit sein gesamtes Leben bis zum Tod unwiderruflich und bis ins kleinste Detail bestimmen. Diese Arbeit beschäftigt sich auf Grundlage von Ciceros "De Fato" mit verschiedenen Vorstellungen von Schicksal und Notwendigkeit in der Antike und deterministischen Weltbildern, die entweder logisch oder physikalisch begründet sind. Cicero beleuchtet die verschiedenen Vorstellungen der Philosophenschulen über das Schicksal, insbesondere die von Chrysipp. Es geht ihm dabei vor allem um die Frage nach der Vereinbarkeit einer durch das fatum geordneten, gelenkten und festgelegten Welt mit dem freien Willen des Menschen.