Das Verschwinden des Philip S.

Rudi Dutschke wird auf der Straße angeschossen, Steine bringen die Fenster des Springer-Gebäudes zum Bersten. Es sind angespannte Zeiten, in denen sich Philip S., ein sensibler und eigenwilliger Schweizer, und die junge Mutter Ulrike an der Filmakademie Berlin kennenlernen. Fernab der Unruhen erschaffen sie eine weisungsfreie, der Ästhetik und familiären Geborgenheit gewidmete Welt. Doch schleichend politisiert sich auch ihr Alltag, sie gründen Kinderläden, entwerfen Flugblätter und Streitschriften. Nach einem Gefängnisaufenthalt ist für die Liebenden nichts mehr so, wie es einmal war. Ulrike Edschmid erzählt in ihrem bewegenden Buch vom unaufhaltsamen Verlust eines Menschen, der in den bewaffneten Untergrund geht. Sie wirft einen Blick zurück auf die prägenden Jahre im Leben ihrer Generation - und auf eine Tragödie, die so noch nie beschrieben wurde.

Ulrike Edschmid, 1940 in Berlin geboren, studierte u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und arbeitete als Lehrerin. Für ihre autobiographisch grundierten kurzen Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. 2013 mit dem Preis der SWR-Bestenliste für ihr Lebenswerk.

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