Das Werk Blanchots und die Beziehung zu seiner Biographie

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Kapitel wird der Zusammenhang zwischen den frühen und den späten Werken Blanchots untersucht werden. In einem nächsten Kapitel soll geklärt werden, wie Blanchot die Beziehung zwischen Literatur und Politik sieht. In den vier letzten Kapiteln wird gezeigt, wie Blanchot die Begriffe ¿Schweigen¿, ¿Tod¿, ¿Schreiben¿ und ¿Sprache¿ definiert. Zum Forschungsstand ist zu sagen, dass der unmittelbaren Wirksamkeit Blanchots zunächst so gut wie keine akademische Rezeption entspricht. Erst in den 70er Jahren beginnt mit der Monographie von Francoise Collin eine kritische Aufarbeitung. Zumal in den USA ist Blanchot im Umfeld des Dekonstruktivismus eine wichtige Referenzfigur geworden. Von einer deutschen Blanchot-Rezeption zu sprechen ist so gut wie kaum möglich. Friedrich Wolfzettels Artikel Maurice Blanchot und der monographische Abriß von Karl Hölz bilden eine der wenigen und kaum zur Kenntnis genommenen Ausnahmen. Im Jahr 1993 ist in den Untersuchungen zu den romanischen Literaturen der Neuzeit ein Band von Gerhard Poppenberg erschienen, der sich mit den Begriffen ¿Schreiben¿, ¿Lesen¿ und ¿Werk¿ nach Blanchot auseinandersetzt. Schließlich ist als eine der neusten Studien die des Frankfurter Komparatisten Andreas Gelhard zu nennen, die sich bemüht die philosophische Dimension von Blanchots Werk ernst zu nehmen. Zu den politischen Schriften Blanchots ist erst 2007 ein Band von Diaphanes erschienen.

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