Das allgemeine Leistungsstörungsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / BGB AT / Schuldrecht / Sachenrecht, Note: 13 Punkte - gut, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Gesellschaftsrechtliches Institut), Veranstaltung: Deutsch-Polnisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gibt einen Überblick über das allgemeine Leistungsstörungsrecht nach dem BGB und ist im Rahmen eines Deutsch - Polnisches Seminars der Universitäten Heidelberg, Krakau und Mannheim zum Thema 'Schuldrecht und seine Reformen' entstanden. Der Autor stellt weniger die in den Kommentaren zum BGB ausführlich und umfassend behandelten Detailprobleme dar, sondern bietet einen systematischen Überblick über die Regelungen des Leistungsstörungsrechts im BGB. Ausgangspunkt ist dabei die Unmöglichkeit der Leistung und deren verschiedene Facetten in Form der anfänglichen, nachträglichen, subjektiven oder objektiven Unmöglichkeit. Ebenso werden die Fälle von Schuldnerverzug und Gläubigerverzug dargestellt. Anschließend arbeitet der Autor anhand des Kaufrechts exemplarisch die Strukturen der Gewährleistung heraus. Einen weiteren Schwerpunkt bildet eine Analyse der traditionell nicht kodifizierten Rechtsfiguren der 'culpa in contrahendo', der positiven Forderungsverletzung und des Wegfalls der Geschäftsgrundlage. Die Arbeit differenziert bei sämtlichen Fallgestaltungen deutlich die zentralen Fragen nach dem Primäranspruch, möglichen Sekundäransprüchen und den Folgen der Leistungsstörung für den Gegenanspruch, um die systematische Struktur des Leistungsstörungsrechts zu verdeutlichen.