Das antike Epigramm im 19. Jahrhundert

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern eine ganze Gattung sich verändert, wenn sie in einem neuen historischen Kontext rezipiert wird. Als Untersuchungsgegenstand für die Rezeptionsgeschichte einer Gattung erweist sich dabei, aufgrund seiner Kürze und langen Geschichte, das Epigramm als besonders geeignet. Nachdem die Gattung im Allgemeinen Kontext näher erläutert wurde, schließt sich deshalb in den folgenden Kapiteln eine Untersuchung ihrer Veränderung im Wandel der Zeit an. Dazu wird zunächst das antike Epigramm, das die Ursprünge der Gattung bildet fokussiert. Um diesem ein Epigramm gegenüberzustellen, das das Potential hat, eine Veränderung der Gattung zu verdeutlichen, soll daraufhin kein Epigramm der Renaissance analysiert werden, sondern das Epigramm des 19. Jahrhunderts. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Epochen und ihrer exemplarisch gewählten Einzelwerke sollen im letzten Kapitel dieser Arbeit dann gegenübergestellt werden, sodass das Potential der Gattung, anhand ihres Rezeptionsweges, in einem Fazit zusammengefasst werden kann. Diese Gegenüberstellung findet hinsichtlich sprachlicher und inhaltlicher Aspekte statt. Da im Rahmen dieser Arbeit nicht alle Werke der Epochen untersucht werden können, handelt es sich ausschließlich um den Vergleich der zuvor untersuchten Exemplare aus literarischer Perspektive. Dementsprechend wird von der historischen Begründung der Veränderungen abgesehen und da hinsichtlich der Einzelwerke bereits eine Vielzahl von Untersuchungen vorliegt, kann die Sekundärliteratur diesbezüglich vorrangig genutzt und in einen neuen Kontext übertragen werden.

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