Das autobiografische Gedächtnis

Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Langzeitgedächtnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erforschung der Struktur und der Funktionsweise des autobiografischen Gedächtnisses erfolgt zum Beispiel durch die Analyse von Tagebüchern über differenzierte Zeiträume. Die Probanden werden dann zu den entsprechenden Vorfällen befragt und Korrelationen zu den tatsächlichen Ereignissen (laut Tagebuchaussage) erstellt. Die Erinnerungen werden durch deren Authentizität bestätigt. Die Genauigkeit der Informationen korreliert antiproportional mit der Vergessensrate. Dies ist eine der gängigen Forschungsmethoden (vgl. Thompson 1996, S. 1). Problematischer ist bei anderen Methoden die Rekonstruktion autobiografischer Elemente, da deren Korrektheit nur subtil zu beurteilen ist (vgl. Kebeck 1982, S. 37). Da die Psychologie noch eine verhältnismäßig junge Wissenschaft ist, existiert im Sektor der autobiografischen Hirnforschung heutzutage noch keine allgemeingültig manifestierte Meinung. Unter vielen Wissenschaftlern bestehen abweichende Erkenntnisse, die sich ansatzweise überschneiden. Ich möchte in diesem Essay einen grundlegenden Überblick allgemeiner Informationen über das autobiografische Gedächtnis geben. Dabei wird der Erinnerungs- bzw. Reproduktionsprozess im Zusammenhang mit dem Alter als auch der Relevanz des Ereignisses beschrieben und im Anschluss aktuelle Phänomene, wie Gehirnerschütterungen, thematisiert. In einzelnen Pukten wird auf das episodische und generische Gedächtnis als auch "flashbulb memories" eingegangen.

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Das autobiografische Gedächtnis Etienne Pflücke

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