Das bürgerliche Trauerspiel im Sturm und Drang. Analyse der Gattungszugehörigkeit der Dramen 'Kabale und Liebe' von Schiller und 'Emilia Galotti' von Lessing
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit sich die beiden Dramen 'Kabale und Liebe' und 'Emilia Galotti' als bürgerliches Trauerspiel bezeichnen lassen und wie sie die Zeit des Sturm und Drang widerspiegeln. Dazu werden das bürgerliche Trauerspiel sowie die Zeit des Sturm und Drang zunächst in ihren Grundzügen erläutert und die Dramen anschließend bezüglich ihrer Gattungszugehörigkeit analysiert. Das bürgerliche Trauerspiel ist eine neue Gattung des Dramas, welches in den 1750er Jahren im Zuge der Emanzipationsbewegung des Bürgertums entstand. Bisher war die Tragödie dem Adel vorbehalten und dem niederen Stand blieb nur die Komödie, in welcher alltägliche und einfache Begebenheiten behandelt wurden. Dem einfachen Bürger wurde bis dahin die Fähigkeit des tragischen Schauspiels abgesprochen. Nun stammen die Protagonisten aus niederen Ständen und die Tragik bürgerlicher Probleme wird behandelt. Die Bezeichnung 'bürgerlich' beschreibt hierbei nicht nur den Stand, sondern auch die Lebensweise und steht somit für 'menschlich', 'privat' und 'häuslich'. Thematisiert wird der Kampf gegen die Unterdrückung durch den Adel sowie auch später sozialpolitische Themen, wie Auseinandersetzungen innerhalb der Familie und deren Moralprobleme.