Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung im Mittelstand ist eine leistungsfähige Infrastruktur. Die digitale Prozesskette muss vollständig sein und alle Daten enthalten. Wer die damit verbundenen Investitionen scheut, sollte die Finger von der Digitalen Transformation lassen. Das betrifft die gesamte Rechnerlandschaft im Unternehmen: Personal Computer, Betriebssysteme, Netzwerke usw. Mit Blick auf das Thema ERP kommen weitere Investitionen dazu, nämlich in eine zukunftsfähige, ERP-taugliche Server-Infrastruktur. Erst dann ist ein Unternehmen an dem Punkt, von dem aus es mit Aussicht auf Erfolg starten kann. Bei großen Unternehmen, OEMs und Tier-1-Lieferanten, ist all das bekannt. Bei 'echten' KMU und Tier-2-Betrieben wird es gerne übersehen. Mit oftmals fatalen Folgen. Die Zahl gescheiterter oder bizarr überteuerter ERP-Projekte im Mittelstand ist jedenfalls Legion. Die Autoren dieser Neuerscheinung sind davon überzeugt, dass dies nicht zwangsläufig so sein muss. Und zeigen, worauf zu achten ist, damit die ERP-Einführung ein Erfolg wird.

Oliver Roppelt ist Geschäftsführer der Hanselmann & Cie. Technologies in Oppenweiler und ein erfahrener Manager, der auf über 30 Jahre Erfahrung im Automotivbereich bei großen Konzernen zurückblickt. Als Leiter von Fertigungs- und Entwicklungsbereichen beherrscht er den Spagat bzgl. effizienter Produktion und Produktgestaltung. Oliver Roppelt verfügt über breite Qualifikationen und Erfahrung in den Bereichen Toyota Produktionssystem, Lean Management, REFA, SCRUM, KAIZEN sowie Six Sigma.