Das digitale kooperative Lernen. Potentiale für die Motivation

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit liegt darin, anhand einer Literaturrecherche zu ergründen, welche Potenziale der Einsatz digitaler Medien und Tools für das kooperative Lernen - insbesondere für die Motivation - birgt. Hierfür wird zunächst in Kapitel 2 der theoretische Hintergrund hinsichtlich des (digitalen) kooperativen Lernens und der Motivation skizziert. Im nächsten Schritt erfolgt eine Auseinandersetzung mit den Potenzialen des digitalen kooperativen Lernens (Kapitel 3). Zunächst werden die allgemeinen Potenziale kurz dargelegt (Kapitel 3.1). Darauf basierend werden die Potenziale für die Motivation herausgestellt (Kapitel 3.2) und anschließend kritisch reflektiert (Kapitel 3.3). Dem kooperativen Lernen wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Schülerinnen und Schüler befinden sich täglich in einer Lernumgebung, die durch soziale Interaktionen geprägt ist. Kooperative Lernarrangements scheinen daher prädestiniert zu sein, die sozialen Interaktionen zu koordinieren und das Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit zu befriedigen. Weiterhin stellen sie wesentliche 'Gelingensfaktoren' für nachhaltige Lernprozesse dar. Hinzu kommt, dass die zunehmende Digitalisierung einen entscheidenden Einfluss auf das Leben und den Alltag der Schülerinnen und Schüler ausübt. Die Implementierung digitaler Medien in die Unterrichtspraxis ist daher ein unabdingbarer Schritt, um dem Digitalisierungsfortschritt gerecht zu werden. Denn digitale Medien unterscheiden sich insofern von traditionellen Medien wie z. B. Tafel und Schulbuch, dass die Inhalte interaktiv und multimedial gestaltet werden können. So verändert die Verbreitung digitaler Medien gleichwohl den Schulalltag, wodurch sich bereits einige Potenziale hinsichtlich der Unterstützung des kooperativen Lernens sowie der Lernmotivation vermuten lassen.

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