Während die Unzufriedenheit mit Politikern und Parteien zunimmt, bleibt die Beliebtheit des Bundesverfassungsgerichts ungebrochen. Urteile wie zum Lissabon-Vertrag, zur Onlinedurchsuchung oder zur Höhe der Hartz-IV-Sätze werfen jedoch die Frage auf, inwiefern die Karlsruher Richter bisweilen die Grenzen ihrer institutionellen Zuständigkeit überschreiten. Anläßlich des 60. Jahrestags der Eröffnung des Bundesverfassungsgerichts unternehmen vier renommierte Juristen daher den Versuch einer wissenschaftlichen Kritik an Deutschlands beliebtestem Verfassungsorgan.

<p>Matthias Jestaedt, geboren 1961, lehrt &Ouml;ffentliches Recht an der Universit&auml;t Erlangen-N&uuml;rnberg. Oliver Lepsius, geboren 1964, lehrt &Ouml;ffentliches Recht und Staatslehre an der Universit&auml;t Bayreuth. Christoph M&ouml;llers, geboren 1969, lehrt &Ouml;ffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universit&auml;t zu Berlin. In der edition suhrkamp erschien zuletzt <em>Der vermisste Leviathan </em>(es 2545). Christoph Sch&ouml;nberger, geboren 1966, lehrt &Ouml;ffentliches Recht an der Universit&auml;t Konstanz.</p>

Verwandte Artikel

Das entgrenzte Gericht Jestaedt, Matthias, Lepsius, Oliver, Möllers, Christoph, Schönberger, Christoph

20,00 €*