Das erste Rechenbuch von Adam Ries (oder Adam Riese, 1492-1559), das 1525 in Erfurt erschienen ist, wird hier von Christiane und Kai Brodersen in einem neuen Faksimile, einer Transkription und einer modernen Übertragung zugänglich gemacht und durch eine ausführliche Einleitung erschlossen. Mit über hundert aus dem Leben gegriffenen Textaufgaben macht Ries das Rechnen in der frühen Neuzeit lebendig und bietet damit einen einmaligen Einblick in Handel und Wandel seiner Zeit. Das Buch ermöglicht zugleich, heute so zu rechnen wie ein Rechenmeister vor 500 Jahren.