Das finnische Bildungswesen

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der PISA-2000 Schock scheint vorbei zu sein. Im internationalen Vergleich der Schülerleistungen innerhalb der OECD Länder im Jahr 2000 landete Deutschland mit 484 Punkten unter dem OECD Durchschnitt (Mittelwert 500 Punkte). An der Spitze befand sich Finnland mit 564 Punkten. Das verblüffendste an den zentralen Befunden von PISA-2000 war jedoch die s.g. Streuung, die die Kluft zwischen den besten und den schlechtesten Leistungen angibt. Finnland wies mit dem Mittelwert 89 Punkte die geringste Streuung unter den OECD Ländern auf, Deutschland mit 111 die größte Streuung überhaupt. Dies bedeutet, dass Deutschland sich, wenn es um die soziale Chancengleichheit im Bezug auf das Recht auf Bildung geht, in einer Schieflage befindet. Leider hat sich diese Schieflage trotz vieler Bemühungen, Diskursen und Projekten nicht viel verändert (siehe dazu auch den letzten Integrationsbericht). Deswegen lohnt sich vielleicht, noch mal einen Blick nach Finnland zu werfen, um herauszufinden, wie sie die Probleme, mit denen die modernen Bildungswesen zu kämpfen haben, lösen. Die Verfasserin ist der schwedischen Sprache mächtig (die zweite offizielle Sprache in Finnland), was es möglich machte, mit originalen Quellen-Dokumenten zu arbeiten. Die Ausarbeitung entstand nach der Publizierung der PISA-2000 Ergebnisse. Insofern stammen alle angegebenen statistischen Daten aus dem Jahr 2000. In anderen Fällen wird auf ein anderes entsprechendes Jahr hingewiesen.Ansonsten wurde die Arbeit sorgfältig durchgesehen und überarbeitet.

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