Das grammatische Problem des »Partizip I und II als Attribut«

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Fremdsprachenunterricht soll kommunikatives Handeln vermitteln. Er soll den Lernenden befähigen in einer fremden Sprache kommunikativ handlungsfähig zu werden. Lexik, Grammatik, Phonetik und Landeskunde werden dabei so aufbereitet, dass der Lerner einen möglichst großen Wissenszuwachs erreichen kann. Sprachen zu lernen bedeutet jedoch nicht allein, möglichst viel Wissen über eine Sprache behalten zu können. Der Sprecher muss auf dieses Wissen auch automatisiert zugreifen können.[...] Die Grammatik ist einer der Grundpfeiler für eine gelungene und vor allem fehlerfreie Nutzung einer Sprache. Der Lerner muss die sprachlichen Gesetzmäßigkeiten verinnerlicht haben, um sie anwenden zu können. Nur so kann er eine Sprache verstehen und benutzen lernen. Der Anteil von Grammatik am Fremdsprachenunterricht macht deshalb einen nicht unbeträchtlichen Teil aus. [...] Um erfolgreich kommunizieren zu können, kann man nicht auf die Grammatik verzichten. Die folgende Arbeit wird sich sich dem grammatischen Problem des Partizip I und II als Attribut von seiner praktischen Seite her nähern, der Unterrichtsplanung. Hierzu sollen dessen Planungsschritte nachvollzogen werden. Zunächst sollen linguistische sowie lernerzentrierte Grammatiken betrachtet werden, die sich dem oben genannten Problem gewidmet haben, um das grammatische Problem erschließen zu können. Darauffolgend werden in einem ersten Versuch dessen Praxisrelevanz abzustecken, einige Lehrwerke betrachtet. Der Fokus liegt hierbei auf dem Themengebiet anhand dessen die Partizipialattribute vermittelt werden. Der Hauptteil dieser Arbeit widmet sich einem Didaktisierungsvorschlag. Mit selbst erstellten Materialien und einer an diesen orientierten Unterrichtsplanung, soll ein für den Lerner attraktiver und interessanter Unterricht entworfen werden. Die Übungen richten sich nach den für das grammatische Problem wichtigen Kriterien. Grammatik muss nicht immer langweilig sein! Hierauf liegt das Augenmerk dieser Arbeit.