Das kognitive Modell der Depression nach Aron T. Beck und dessen Implikationen für die Therapie der Störung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Veranstaltung: Klinische Psychologie 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach dem Einfluss der kognitiven Theorie mehr als 50 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung. Welche Bedeutung hat das kognitive Modell für die Behandlung der unipolaren Depression? In den letzten Jahrzehnten haben sich auf den Gebieten Forschung, Diagnostik und Therapie von Depressionen viele neue Erkenntnisse entwickelt. Ende der 1980er Jahre begann, neben der Pharmakotherapie, die psychologische Behandlung der affektiven Störung eine immer bedeutendere Rolle zu spielen. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei die Entwicklung des kognitiven Modells der Depression von Aron T. Beck im Jahr 1967. Ausgehend von dieser Theorie konzipierten Beck, Rush, Shawn und Emery die kognitive Therapie der Depression. Dieser Ansatz entwickelte sich zu einem weltweit anerkannten und empirisch gut abgesicherten Behandlungsangebot für diese Störung. Nach der Erstveröffentlichung 1979 wurde die Publikation zu einem der 'einflussreichsten Psychotherapiebücher, das jemals veröffentlicht wurde.'