Das mittelalterliche Heldenbild Alexander des Großen in Bezug auf Frauenrollen im Alexanderroman des Pfaffen Lambrecht
Autor: | Lukas, Vivien |
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EAN: | 9783346127587 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 13.03.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2.0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage dieser Hausarbeit lautet: Wie ist das mittelalterliche Heldenbild Alexanders zu definieren? Daher soll untersucht werden, wie der Alexander-Stoff literarisch bearbeitet wurde, um festzustellen, ob Alexander in der mittelalterlichen Literatur mehr als Held oder als Ritter wahrgenommen wurde. Außerdem soll untersucht werden, wie die Beziehung von Alexander zu seiner Mutter Olympias und zu der Königin Candacis hinsichtlich seines Heldenbildes literarisch verarbeitet wurde. Im Zuge dessen lautet die grundlegende These dieser wissenschaftlichen Arbeit, dass Alexander mit Elementen sowohl eines Ritters und eines Helden ausgestattet wurde, um als Idealbild für einen höfischen Herrscher zu fungieren sowie diesbezüglich von Olympias und Candacis im Verlauf seines Lebens sehr geprägt wurde. Im theoretischen Teil werden zunächst die für diese wissenschaftliche Arbeit besonders relevanten mittelalterlichen Begriffe erläutert, wie die Definition eines mittelalterlichen Ritters und Helden. Anschließend werden bedeutsame Textabschnitte, die für die Bearbeitung der Fragestellung und These berücksichtigt worden sind, präsentiert. Dementsprechend wird auf diese einzelnen Textstellen aus dem Alexanderroman des Pfaffen Lambrecht eingegangen, um Alexanders mittelalterliches Heldenbild und den Einfluss seiner Mutter Olympias und der Königin Candacis darauf zu erörtern. Vor allem werden seine Jugendabenteuer, in denen das Augenmerk auf seine höfische Erziehung und wehrhafte Ausbildung gelegt wird, die Belagerung von Tyros, in der besonders Alexanders kriegerischer Zorn und unkontrollierte Gewalt zum Vorschein kommen, die Paradieszug-Episode, die durch Alexanders Hochmut gekennzeichnet wird, und anschließend die Frauen-Episode thematisiert. Besonders für die Frauen-Episode ist zu erwähnen, dass lediglich auf Olympias und candacis Rolle näher eingegangen wird, da sie einen größeren Anteil im Straßburger Alexander einnehmen. Daher werden beispielsweise die Amazonenkönigin Talistria oder die Kriegerin Cassandra aufgrund des geringeren zugewiesenen Anteils nicht weiter berücksichtigt. Die Ergebnisse werden im Fazit zusammengefasst, um final mit der vorliegenden Literatur die Fragestellung bestmöglich zu beantworten.