Das 'musikalische Literaturbild' E.T.A. Hoffmanns. Die Fermate als musiktheoretischer Diskurs

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon allein durch seine Namensänderung - von Ernst Theodor Wilhelm zu Ernst Theodor Amadeus - wird der hohe Stellenwert der Musik in Hoffmanns Leben deutlich. Seit 1805 führte er diesen Namen - einerseits aus Bewunderung für Mozart, andererseits wohl auch mit einer gewissen Selbstironie in Hinblick auf seine eigene Tätigkeit als Musiker. Aus heutiger Sicht denkt man bei Hoffmann vor allem an seine Werke Der Sandmann, Das Fräulein von Scuderi oder andere Erzählungen. Dabei gerät es häufig in Vergessenheit, dass das 'Multitalent' Hoffmann sich noch vor seiner schriftstellerischen Tätigkeit vermehrt mit der Kunst, vor allem aber der Musik auseinandersetzte. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Jurist konnte er durch verschiedene Anstellungen als Musikdirektor seine Passion auch gegen Geld ausüben. Im Privaten hingegen widmete er sich neben seinen Kompositionen und Veröffentlichungen für die Allgemeine musikalische Zeitschrift auch dem Zeichnen. [...]