Das narrative und serienübergreifende Muster in Serien. Die Dramaturgische Erzählweise von 'Criminal Minds'

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Serien lassen sich grundsätzlich in zwei verschiedene Kategorien einteilen: Die episodische Serie (series) und die Fortsetzungsserie (serial). Während in der Fortsetzungsserie die Handlungsstränge folgenübergreifend aufgebaut sind, folgt die episodische Serie in ihren einzelnen Episoden einem gleichbleibendem, narrativen Muster, durch das es am Ende jeder Folge stets zu einer Auflösung des zu Beginn eingeführten Konflikts kommt. Hierdurch entsteht eine lockere Verbundenheit der Episoden, die auch in abweichender Reihenfolge oder mit Auslassungen ohne Schwierigkeiten rezipiert werden können. Obwohl jede Folge der ersten Staffel von Criminal Minds einen eigenen Kriminalfall behandelt, soll mit Hilfe dieser Arbeit ein narratives, serienübergreifendes Muster identifiziert werden. Die erste Staffel der Serie Criminal Minds wurde in den bisherigen Blogeinträgen exemplarisch, durch die Auswahl einiger Episoden, auf narrative Muster untersucht, die nun in diesem Abschlusstext analysiert und verglichen werden sollen. Mit Hilfe des von Porter, Larson, Harthcock und Nellis entworfenen 'Scene Function Model', das auf Grundlage der theoretischen Klassifizierung von Seymour Chatman erarbeitet wurde, ließen sich die Szenen der ausgewählten Episoden in Kernels und Satellites einteilen. Anschließend wurden die Folgen in die von Michael Newman vorgeschlagenen vier Akte set-up, complication, development und resolution gegliedert.

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